Huhu!
Gerade bei warezfusion gelesen:
Das FBI hat vor wenigen Tagen ein mutmaßliches Mitglied der Gruppe LulzSec verhaftet. Nun erklärte der britische VPN- und Web-Proxy-Dienstleister "Hide my ass" (HMA), dass man bei der Identifikation der Person mitgeholfen habe. Ende Juni war ein Log eines IRC-Chats veröffentlicht worden, in dem sich Internetnutzer über verschiedene VPN-Dienste - darunter auch HMA - austauschten. An der Konversation nahm auch eine Person teil, die den Nicknamen "Topiary" trug und Ende Juli von der britischen Polizei verhaftet worden war. Unter den Chat-Teilnehmern war weiterhin auch ein Nutzer namens "Recursion". Hierbei handelt es sich um einen 23-Jährigen, der dem FBI vor wenigen Tagen ins Netz gegangen war. Der VPN-Dienst "Hide my ass" soll dabei wesentlich an der Identifikation beteiligt gewesen sein. So war das Unternehmen der Aufforderung eines britischen Gerichts gefolgt und übermittelte die IP-Adresse der verdächtigen Person, unter der sich diese bei HMA angemeldet hatte. Die Herausgabe der Daten begründet HMA mit seinen eigenen Nutzungsbedingungen. Diese untersagen illegale Aktivitäten gänzlich. Personen, die mit Hilfe des VPN-Dienstes kriminelle Handlungen begehen, müssten damit rechnen, dass HMA in derartigen Fällen mit den Strafverfolgern zusammenarbeite. LulzSec soll diverse illegale Aktivitäten begangen haben. So gehen auf das Konto der Gruppe wohl neben einer DDoS-Attacke auf die britische Behörde "Serious Organised Crime Agency" auch Angriffe auf die Internetseiten der Zeitungen "The Sun" und "The Times" sowie auf Sonys PlayStation Network. Die IP-Adresse der Nutzer wird am Anfang und am Ende einer jeden VPN-Sitzung von HMA protokolliert. Dadurch soll es wesentlich leichter sein, Nutzer ausfindig zu machen, die den VPN-Dienst für kriminelle Aktivitäten missbrauchen wollen. HMA beteuerte jedoch, dass man dem Recht in seinem Heimatland verpflichtet sei und der gerichtlichen Anordnung Folge leisten müsse. Anfragen aus dem Ausland werden in diesem Zusammenhang gar nicht erst akzeptiert, wenn diese nicht im Vorfeld die in Großbritannien üblichen behördlichen Wege absolviert haben. Ausländern wird durch das britische Recht nicht verboten VPN- oder Web-Proxy-Dienste zu nutzen, um Zensur in ihrem Heimatland zu umgehen.
Es gab ja schon öfter Diskussionen um die Sicherheit bei HMA; nun ist es bewiesen ^^
kill0rz