[Review] Excrementory Grindfuckers – Ohne kostet extra

Huhu!

Ich möchte euch dann mal das neue Album der Grindfuckers vorstellen: Ohne kostet extra.
Das Album erschien am 31.05.2013 und konnte bereits eine Woche vorher vorbestellt werden. Ich habe es natürlich verpennt, und deshalb habe ich es erst seit ein paar Tagen in meinem Besitz. Sei’s drum. Ich habe mir die LP und die CD bestellt – die LP zum hören und die CD zum fürs Auto 🙂

excrementory_grindfuckers-ohne_kostet_extra-cover-2013

Zuerst fiel links unten das Gütesiegel auf (oben leider nicht zu sehen): „Stiftung Metaltest, Urteil: mangelhaft, Im Test: 24 weitere Kinderhörspiele“. Kinderhörspiel und dann solche Lieder wie Philosophotze oder Kottherapie 😀
Wie ich die Scheibe da so reinlege und das erste Lied höre, war mein erster Gedanke, was ich da für einen Scheiß gekauft habe. DAS WAR MUSIK!!! o.O
Aber der zweite Titel hat dann wieder korrigiert 😉
Die Scheibe wird eröffnet durch den Titel Humor von Gestern, welcher schon ziemlich reinhaut. Das erste größere Highlight ist dann der Song Aus der Traum, der tatsächlich wieder den guten Alten Grindfuckerssound aufgreift. Der darauf folgende Song, Is aber nich, hat zwar einen recht eintönigen Text, der aber richtig gut überrascht: Wie man das da so hört und sich keine Gedanken macht kommt die beste Line, die man jemals nur irgendwo gehört hat:

Schmeckt wie Scheiße!
Is aber nich!

Ich habe fast geheult vor Lachen! episch lachender smileyDer Satz passt nicht nur im Song zum Kontext, sticht nicht nur dadurch hervor, dass er der erste gebrüllte ist, den man versteht, nein, man kann ihn auch im Alltag anwenden 😀
Titel 8 – Ich mach dich ein – ist meiner Meinung nach ein wenig pietätlos, hat dafür aber einen Refrain der sofort ein absoluter Ohrwurm wird. Man höre sich den Song an.

Schweinefleisch klingt schon wieder fast, als ob das Lied von der EAV geklaut wäre, aber diesmal gab es ja keine Cover 😉 Auch ein toller Ohrwurm.
Metal im Blut ist auch wieder genial und auch hier bleibt wieder eine Zeile im Gedächtnis: „Das Brot mit der Axt in Scheiben geschlagen“ 😀
Titel 13, Zigaretten, ist auch richtig extrem geil geworden, vor allem mit der Pause drin. Erinnert mich vom Aufbau her an das Theologische Manifest.
Und dann noch ein Zitat für die Ewigkeit, diesmal aus Geballermann 666: „Weil Grindcore auch nur Schlager ist“.
Mit dem 16. Titel klingt das Album schön aus.

Das Cover der Schallplatte ist gleich dem der CD. Was mir aber erst recht spät aufgefallen ist, ist, dass der Aufkleber in der Mitte für Seite B der gleiche ist wie für Seite A – nur, dass dieser durchgestrichen scheint und unten das „ohne“ mit „Seite B“ überklebt wurde, sodass man jetzt liest „Seite B kostet extra“. Schönes Wortspiel, nettes Detail 🙂
Ebenfalls ein netter Gag war das Ende vom ersten Lied: Durch ständige Wiederholung klingt es, als ob die Platte sich aufgehangen hat.

Was aber unbedingt negativ zu erwähnen ist, ist, dass es nur 16 Titel sind, da fehlen 83! Bin mal auf das Statement dazu gespannt 😛

Die Recordings zum Album könnt ihr euch hier ansehen und hier geht es zum Shop. Unbedingt beeilen, die Vinyl ist nämlich auf 500 Stück limitiert 🙂 Und wenn man bedenkt, dass so eine Schallplatte normalerweise um die 20€ kostet sind die 13€ sehr günstig, die CD für 10€ aber auch 😉

Sollten die Grindis hier wieder vorbeischauen – so wie beim letzten Mal, ja, sry, diesmal habe ich kein Unboxing-Video gemacht ^^ – dürfen sie gerne wieder einen Kommentar hinterlassen 😛

Klingt wie Musik, is aber nich!
kill0rz

//Update
Offenbar sind die Grindfuckers faul, weil sie sich hier nicht melden, aber für facebook hat es gereicht:P

grindfuckers-reviewIch bedanke mich und sage dazu nur so viel: Für eine Band, die es verdient hat, mache ich hier sehr gerne Werbung (:

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